In Uniform der Schutztruppe Deutsch-
Deutsch-
Johann Sagewka
In Uniform als Soldat im 1. Weltkrieg
Geboren am 14.01.1887 in Nikolaihorst, Kreis Sensburg. 1892
nach Bielefeld übergesiedelt. Besuch der Bürgerschule in Bielefeld
mit anschließender Bäcker-
Fortbildungs-
Dienstantritt ausgeübt.
Die Einstellung als Ersatz-
Kompanie des Infanterie Regiments 172.
Auf eigenen Wunsch erfolgte am 18.5.1910 die Versetzung zur
Schutztruppe für Südwestafrika.
Nach dem Besuch der Sanitätsschule und dem Bestehen der
Prüfung erfolgte die Beförderung zum Sanitätsgefreiten.
Der Beförderung zum Sanitätsunteroffizier erfolgte der Einsatz
als Leiter des Militärpostens "Statioon" Uhabis.
Während eines 6 wöchigen Heimaturlaubes war eine
Kommandierung zur Dienstleistung im Reichskolonialamt
angeordnet. Die Beförderung zum Sanitätssergeanten erfolgte
am 15.4.1914.
Nach Ausbruch des Krieges Teilnahme an den Gefechten der 8.
Feldkompanie der Kaiserlichen Schutztruppe. Als sich die
Schutztruppe ergeben mußte, bahnte sich englische Gefangen-
nahme an. Bedingt durch die Zugehörigkeit zum Sanitäts-
personal erfolgte am 1.12.1915 der Austausch nach Deutschland.
Versetzung zum 1. Ersatz Bataillon Infanterie Regiment 172 am 1.1.1916. Freiwillige Meldung ins Feld und Versetzung am 14.3.1916 zur 12. Kompanie des Infanterie Regiments 172. Weil der Sanitätsdienst nicht den Vorstellungen entsprach, trat Hans Sagewka in den Frontdienst über und wurde am 13.7.1916 zum Vizefeldwebel befördert. er nahm an den Kämpfen um Verdun und an der Sommeschlacht teil.
Französische Gefangenschaft am 15.12.1916. Erkrankung durch schlechte Behandlung
und Ernährung und daraufhin die Internierung zur Wiederherstellung der Gesundheit
in der Schweiz. Es folgte der Besuch der Lehranstalt für Kolonial-
Am 1.8.1919 aus der Internierung entlassen und bei der Abwicklungsstelle Infanterie Regiment 172 tätig. Wegen Kriegsbeschädigung erhielt Hans Sagewka nach 11,5 jähriger Dienstzeit den Zivilversorgungsschein.
Soldat im 1. Weltkrieg
Dienst im 1. Weltkrieg erst als Sanitäter, meldete sich dann aber als Soldat zu einer Fronteinheit und kämpfte in vorderster Linie.